Weitere Berichte

Nachhaltige und visionäre F&E

Unser Anspruch ist es, Wissenschaft und Technologie zu nutzen, um nachhaltigen Fortschritt für die Menschen zu erreichen. In der Forschung und Entwicklung (F&E) bewerten wir potenzielle Auswirkungen unserer Produkte über den kompletten Lebenszyklus hinweg. Wir suchen nach Lösungen, die sich positiv auf Mensch und Umwelt auswirken. All das gelingt durch interne Ideenfindung, externe Partnerschaften und strategische Investitionen. Wichtig ist es auch, mit wissenschaftlichen Einrichtungen zusammenzuarbeiten und den offenen Innovationsaustausch zu fördern.

Produktion neu denken

Unsere Nachhaltigkeitsstrategie zielt darauf ab, unseren ökologischen Fußabdruck zu verringern. Damit sich dieser verkleinert, müssen wir die Treibhausgasemissionen radikal reduzieren – im Unternehmen selbst und in den Lieferketten. Deshalb analysieren wir unsere Herstellungsprozesse, um Nachhaltigkeit frühzeitig zu verankern. Unser GreenSpeed-Tool wertet die Entwicklungsprozesse unserer chemischen Produkte automatisch aus. So können wir verschiedene Optionen vergleichen – für die nachhaltigste Chemie der Zukunft.

Unser GreenSpeed-Tool ermöglicht eine schnelle und genaue Nachhaltigkeits­bewertung unserer chemischen Prozesse. Dazu verwendet es eine anerkannte Methode der American Chemical Society.

Benjamin Kühne, Corporate Sustainability, Deutschland

Lasst uns was ändern!

Die Menschheit nutzt derzeit weit mehr Ressourcen als die Erde erneuern kann. Es braucht also ökologische Lösungen, die mit weniger auskommen. Forschung und Entwicklung (F&E) spielt hier eine wichtige Rolle. Ein Beispiel ist das Umbrella-Projekt: Darüber legen wir unsere verschiedenen Bereiche auf zentrale Nachhaltigkeitskriterien fest und zeigen den Nachhaltigkeitsbeitrag von F&E klarer auf.

Dieses Projekt ist ein tolles Beispiel dafür, wie vereinte Kräfte eine nachhaltige Transformation beschleunigen – die Entwicklung nachhaltiger Lösungen unter einem Schirm.

Kristin Balk, Corporate Sustainability, Deutschland

Unsere Stories aus dem Nachhaltigkeits­bericht 2021

2021

Großer Fortschritt – kleiner Fußabdruck

Mit jedem neuen Produkt können wir unsere nachhaltigen Innovationen und Fortschritte unter Beweis stellen. Durch das Programm „Design for Sustainabilty“ (DfS) prüfen wir, wie nachhaltig unsere Erzeugnisse sind – und das bereits, während wir forschen und entwickeln. So verringern wir auf Kundenseite unerwünschte Auswirkungen auf Umwelt und Gesundheit; zugleich verbessern wir die Leistung unserer Produkte.

Vorteilhaft ist DfS sowohl für uns als auch für unsere Kunden in der pharmazeutischen Forschung und Produktion.

Alexandra Rosenfeld, Life Science, USA

Nachhaltigkeitskriterien unseresDfS-Programms

Kreislauf-
wirtschaft

unserDfS-Programm

Wasser

Energie &
Emissionen

unserDfS-Programm

Materialien

Verpackung

unserDfS-Programm

Nutzbarkeit
& Innovation

Lieferanten
& Produktion

2021

Von Grund auf nachhaltig

Mit „Design for Sustainability“ (DfS) verbessern wir die Nachhaltigkeit und Qualität unserer Life-Science-Produkte. Das Programm gibt unseren Produktentwicklern vielfältige Werkzeuge an die Hand, um die Auswirkungen unserer Produkte zu analysieren. Damit können sie bei den folgenden sieben Kriterien Verbesserungen erzielen – sehen Sie selbst!

Dank DfS entwickeln wir umweltfreund­lichere Lösungen für unsere Kunden.

Fabien Thibault, Life Science, Frankreich

2021

Kunststoff-Recycling weitergedacht

Verantwortungsvoll mit Plastik umzugehen ist für eine nachhaltige Zukunft das A und O. Häufig verwendete Kunststoffe wie Polyethylen oder Polypropylen sind bislang aufgrund ihrer chemischen Struktur schwierig in einen Kreislauf zu bringen. Gemeinsam mit der TU Darmstadt setzen wir auf eine Plattformtechnologie für enzymvermitteltes Kunststoff-Recycling.

Kunststoffe mit Enzymen zu spalten hat einen großen Vorteil: Man kann so auch Materialien recyceln, die aus mehreren Kunststoffen bestehen.

Professor Nico Bruns, Fachbereich Chemie, TU Darmstadt, Deutschland

Energieeffizientes Computing

Wir entwickeln ein energie-effizientes Tool, das bewertet, mit welchen Materialien Computerarchitekturen möglichst wenig Energie verbrauchen. So gestalten wir Digitalisierung nachhaltig.

Mit Brainpower

Mit künstlichen Neuronen und Synapsen lassen sich enorme Datenmengen selbstlernend und effizient verarbeiten. Denkbare Anwendungen dafür: künstliche Intelligenz, Simulation von Krankheiten, Therapien.

2021

Grenzen des Machbaren?

Eine Welt ohne Computer ist unvorstellbar. Nur wie stillen wir künftig deren Energiehunger? Schon 2030 sollen 20 % des weltweiten Energie­bedarfs auf den Datenverkehr innerhalb der Geräte sowie zwischen ihnen und Rechen­zentren entfallen. Es bedarf effizienterer Hard­ware. Ein Projekt mit der TU Darmstadt unter­sucht Computerarchitekturen, die Struktur und Funktion des menschlichen Gehirns nachbilden.

Neuromorphe Architekturen imi­tieren das Hirn: Es ist lern­fähig und kann komplexe kog­ni­tive Aufgaben bewältigen – bei einem Energieverbrauch von 20 W.

Stephan Dertinger, Electronics, USA

Beitrag zu unseren strategischen Zielen 1 und 3

Mit Hilfe nachhaltiger Wissenschaft und Technologien wollen wir klimaneutral werden und unseren Ressourcenverbrauch reduzieren.

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Beitrag zu SDG 9

Wir betreiben weltweit Forschung und Entwicklung, um neue Produkte und Dienstleistungen zu schaffen sowie bestehende Produkte und Prozesse nachhaltiger zu gestalten.

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