Merck Nachhaltigkeitsbericht 2021

Grenzen des Möglichen verschieben

Unsere Neugier verbindet uns mit vielen Partnern und erweckt neue Ideen zum Leben. Wie können wir zu einer nachhaltigen Zukunft beitragen, wie gesellschaft­liche Herausforderungen bewältigen? Durch die positive Kraft der Wissen­schaft – gemeinsam mit der Expertise aus Universität und Unternehmen.

Auf Augenhöhe

Partnerschaft zwischen Merck und der TU Darmstadt

Wir sind überzeugt, dass wir mit den vielfältigen Teams und den unterschiedlichen Perspektiven wichtige wissen­schaftliche Impulse geben. Uns eint das Ziel, Mehrwert für die Gesell­schaft zu schaffen.

Till Langner Leiter Sustainability, Science & Technology Relations, Deutschland

Über den Sustainability Hub befassen wir uns in der Forschung intensiv mit Nachhaltigkeit. Gemeinsam tragen wir so dazu bei, unsere Welt mit hoher Lebensqualität auch zukünftig zu erhalten.

Professor
Jens Schneider
Vizepräsident für Transfer und Internationalisierung der TU Darmstadt

Forschung verbindet

Schon seit Langem arbeiten wir mit der Technischen Universität Darmstadt zusammen. Diese Partnerschaft haben wir zudem durch die gemeinsame Forschungsplattform „Sustainability Hub“ gefestigt. Für weitere fünf Jahre forschen wir gemeinsam an neuen Technologien. Wir fördern vier visionäre Projekte, die das Leben nachhaltiger und lebenswerter machen sollen.

Es war gar nicht einfach, aus 27 spannenden Projekteinreichungen die vier auszuwählen, an denen wir gemeinsam mit der Universität arbeiten wollen.

Gerhard Schwall, Projektleiter Sustainability Hub, Deutschland

Kunststoff-Recycling weitergedacht

Verantwortungsvoll mit Plastik umzugehen ist für eine nachhaltige Zukunft das A und O. Häufig verwendete Kunststoffe wie Polyethylen oder Polypropylen sind bislang aufgrund ihrer chemischen Struktur schwierig in einen Kreislauf zu bringen. Gemeinsam mit der TU Darmstadt setzen wir auf eine Plattformtechnologie für enzymvermitteltes Kunststoff-Recycling.

Kunststoffe mit Enzymen zu spalten hat einen großen Vorteil: Man kann so auch Materialien recyceln, die aus mehreren Kunststoffen bestehen.

Professor Nico Bruns, Fachbereich Chemie, TU Darmstadt, Deutschland

Energieeffizientes Computing

Wir entwickeln ein energie-effizientes Tool, das bewertet, mit welchen Materialien Computerarchitekturen möglichst wenig Energie verbrauchen. So gestalten wir Digitalisierung nachhaltig.

Mit Brainpower

Mit künstlichen Neuronen und Synapsen lassen sich enorme Datenmengen selbstlernend und effizient verarbeiten. Denkbare Anwendungen dafür: künstliche Intelligenz, Simulation von Krankheiten, Therapien.

Grenzen des Machbaren?

Eine Welt ohne Computer ist unvorstellbar. Nur wie stillen wir künftig deren Energiehunger? Schon 2030 sollen 20 % des weltweiten Energie­bedarfs auf den Datenverkehr innerhalb der Geräte sowie zwischen ihnen und Rechen­zentren entfallen. Es bedarf effizienterer Hard­ware. Ein Projekt mit der TU Darmstadt unter­sucht Computerarchitekturen, die Struktur und Funktion des menschlichen Gehirns nachbilden.

Neuromorphe Architekturen imi­tieren das Hirn: Es ist lern­fähig und kann komplexe kog­ni­tive Aufgaben bewältigen – bei einem Energieverbrauch von 20 W.

Stephan Dertinger, Electronics, USA

Beitrag zu unseren strategischen Zielen 1 und 3

Partnerschaften helfen uns dabei, nachhaltige Innovationen für unsere Kunden zu entwickeln und globale Herausforderungen wie die Ressourcenknappheit zu bewältigen.

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Beitrag zu SDG 17

Um eine nachhaltige Entwicklung in und außerhalb unseres Unternehmens voranzutreiben, arbeiten wir mit zahlreichen Partnern zusammen.

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